Der Zontaclub Karlsruhe spendet größere Summen an das Seniorenbüro, damit über
deren „Not-Topf“ besonders bedürftigen Frauen in Notsituationen unbürokratisch
und würdig geholfen werden kann, wenn alle staatlichen Hilfen ausgeschöpft
sind. Frauen haben oft nur geringe Rentenansprüche aus eigener Berufstätigkeit
und sind daher in besonderem Maße von Altersarmut betroffen. Die Reform der
Sozialgesetzgebung mit Einführung von Hartz IV hat vor allem für Frauen im
Rentenalter gravierende Einschnitte zur Folge gehabt. In der „Grundsicherung im
Alter“ werden seither keinerlei Sonderleistungen mehr über den Regelsatz hinaus
vom Sozialamt bezahlt. Außergewöhnliche Belastungen wie zum Beispiel eine
Waschmaschinenreparatur, die Fahrkarte zur kranken Schwester nach Hamburg oder Umzugskosten können dann kaum mehr getragen werden. Zonta hat ebenfalls einen Internet-Kurs des Seniorenbüros mit finanziert, in dem ältere Frauen lernen konnten, sich im Internet zu bewegen, neue Lernerfahrungen zu machen und Sozialkontakte zu knüpfen. „Inter-Nett“ war ein voller Erfolg.